Mit viel Spannung und einem ausgedünnten Kader wurde von der 1. Herren des 1. SC Norderstedts das Heimspiel gegen den TSV Klausdorf am vergangenen Sonntag erwartet. Durch Verletzungen und Krankheit, war der Kader bereits ausgedünnt, jedoch kam nun auch noch hinzu, dass das Spiel in den Schulferien stattfinden musste. Da waren ein paar Akteure der Nordstars in ihrem Urlaub und standen so für das Spiel nicht zur Verfügung.

Das erste Viertel begann noch sehr zögerlich. Beide Mannschaften konzentrierten sich sehr auf ihre jeweilige Defence, was es der jeweils anderen Offence deutlich erschwerte zu klaren Korbaktionen zukommen. Erst ab der 7. Minute wurden die Männer von Coach Robin Hergel mutiger und konnten einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Mit 16:13 ging es dann in die Viertelpause.

Die Zonenverteidigung der Gäste stellte die Hausherren zunächst vor ein paar Probleme, da die Würfe, die gut rausgespielt wurden, nicht den Weg durch die Reuse fanden. Doch durch einige Fouls der Gäste mussten diese auch recht schnell wechseln und so ergaben sich dann auch mehr Möglichkeiten für die großen Jungs der Nordstars unterm Brett. So konnte man zwischenzeitlich auf bis zu 10 Punkte wegziehen, jedoch wurde der Vorsprung von Klausdorfdurch zwei schnelle Dreier kurz drauf wieder verkleinert. Mit 38:34 ging es für die Nordstars in die Halbzeitpause.

Was im dritten Viertel geschah sollte lieber verschwiegen werden. Auf beiden Seiten wurde offensiv so gut wie nichts gestaltet und beide Mannschaften konzentrierten sich sehr auf die jeweilige Defensive. So endete das Viertel mit 9:8 für Klausdorf und mit einem Spielstand von 46:43 für die Nordstars ging es dann ins letzte Viertel.

Hier wurde es nochmal spannend. Es ging die ersten fünf Minuten stets hin und her. Mal ein Punkt vor für die Hausherren, dann wieder einer für Klausdorf. Erst ab der 37. Minute löste sich der Knoten der Nordstars. Die Geduld, die man das ganze Spiel über bewiesen hatte, zahlte sich scheinbar jetzt aus. Plötzlich gelangen Passstafetten und auch die Würfe aus der Halbdistanz fanden nun wieder ihr Ziel. So erarbeiteten sich die Nordstars einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 10 Punkten. Die Gäste mussten die Uhr anhalten und foulten so recht schnell, was das Spiel trotz der verworfenen Freiwürfe der Nordstars nicht enger machte, da die Defence der Hausherren standhielt. Am Ende stand ein 67:60 Arbeitssieg auf dem Board.

Coach Robin Hergel zu dem Spiel:

„Das war wirklich ein Kraftakt. Viele, zum Teil auch wirklich gut rausgespielte Würfe fanden heute einfach nicht das Ziel. Das nagt dann an den Spielern und die Konzentration kann dann auch mal schnell verloren gehen. Aber das haben meine Jungs heute nicht zugelassen. Wir haben konzentriert und geduldig gespielt und kommen so langsam wieder in den Rhythmus rein, um die Spiele nach unserem Konzept zu gestalten. Nach der Osterpause findet ja dann auch das Rückspiel gegen Klausdorf statt und so werden wir aus diesem Spiel lernen und es dann beim Rückspiel genau so konzentriert und engagiert angehen. Vielleicht ja auch mit etwas mehr Wurfglück als heute.“