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Sep 17
Niederlage in Freundschaft – Sieg in der Liga
Zur Saisonvorbereitung bestritten die Damen ein Freundschaftsspiel gegen das befreundete Team aus Rendsburg. Entsprechend harmonisch verlief das Spiel und Interimscoach Lars konnte bei vollem Norderstedter Kader unterschiedliche Konstellationen testen. Die in der Saison wohl selten auftretende Möglicheit, auf 11 Spieler zurück greifen zu könnnen, wurde durch diverse „alle 5“-Wechsel genutzt und alle Spielerinnen mit Spielzeit bedacht. Ihr Debüt feierten dabei Caro und Henni sowie Nesthäcken Julie. Elena verletzte sich leider beim Warm Up und muss nun noch etwas auf ihren ersten Einsatz warten. Die 44:56- Niederlage war egal, denn es konnten einige Erkenntnisse gesammelt werden.
Mit diesen wurde dann bis zum ersten Pfichtspiel gegen den Kieler TB 3 im Training gearbeitet. Wobei bei besagtem Spiel die sich ständig wandelnde Personalsituation deutlich spannender war, als das Spiel. Von theoretisch möglichen elf Spielerinnen waren am Vormittag vor dem Spiel noch acht übrig geblieben. Zu Spielbeginn waren es nur noch sieben, da Christine zum Flughafen musste, da es Probleme mit ihrem einen Tag später beginnenden Urlaub gab. Und Ende des ersten Viertels waren es nur noch sechs (erkennt jemand die Parallelen zum Kinderlied?), als Janine nach einem Unsportlichen Foul ihrer Gegnerin erstmal auf die Bank musste. Umso größer war der Jubel, als dann doch noch vor der Halbzeit erst Christine und dann Inga in die Halle kamen und Janine sich wieder fit meldete, so dass die zweite Hälfte personell deutlich entspannter angegangen werden konnte.
Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel allerdings schon längst entschieden. In keinem Viertel konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt zweistellig punkten, während der SCN durch Fast Breaks, im Set Play und am Ende sogar aus der Distanz fast nach Belieben zu Erfolgen kam. 51:9 stand es zur Halbzeit – entsprechend ging die Spannung im zweiten Abschnitt etwas flöten. Aber wer wollte bei dem Spielstand ernsthaft böse sein? Am Ende stand ein mehr als deutlicher 84:19-Erfolg, bei dem sich erfreulicherweise auch noch alle Spielerinnen in die Scorerliste eintragen konnten. Hervorzuheben ist auf jeden Fall die sehr gute Defensivleistung gegen einen an dem Tag allerdings auch nicht wirklich gefährlichen Gegner. Und vorne zeigten u.a. Finja ihre Entwicklung der letzten Jahre, Henni, dass sie eine neue Option ins Spiel bringt und Luisa, dass Würfe aus der Distanz gar nicht so schwer sind.
Darauf lässt sich aufbauen, wenn es in zwei Wochen zum FTV Kiel geht.
Es spielten: Luisa (15 Punkte, 3 Dreier), Vera (25), Inga (3), Finja (10), Janine (2), Burcu (3), Christine (5), Henni (9), Atha (12)
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